Siedlung Vogelweide
Siedlung Vogelweide, Blick Richtung Süden
Siedlung Vogelweide
Siedlung Vogelweide, Ecke Elsa/Brändström-Straße
Siedlung Vogelweide
Sieldung Vogelweide, Blick aus Richtung Süden
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Siedlung Vogelweide

Vogelweide 1–29, Amselweg 1–8, Dohlenweg 6b–e, 7a–d, Elsa-Brändström-Straße 181, 182, 182a, Falkenweg 1–8, Finkenweg 17, 17b–d, 18a–d, Paul-Suhr-Straße 41–44, Vogelherd 3, 3a, 4, 4a, 5, 6
Erbaut:
1930/31
Architekt:
Heinrich Faller
Die Siedlung Vogelweide wurde 1930/31 im Stil des Neuen Bauens errichtet. Der Architekt Heinrich Faller entwarf eine Anlage mit 13 Wohnungszeilen. Diese sind in Blockbauweise errichtet und mit flachen Dächern versehen. Die Häuser sind konsequent auf kubische Elemente reduziert. Sie boten Platz für 520 Kleinstwohnungen. Eingangsbereiche, Fenster und Loggien geben den Häusern ihr charakteristisches Aussehen. Insbesondere treten die schmalen Fensterbänder über den Eingangstüren oder die simsartig vorgehängten Dachtraufen hervor. Die Fassaden sind hell verputzt, einzig die Fenster- und Türrahmen – von Block zu Block wechselnd in Rot, Grün oder Blau gestrichen – setzen farblich einen Akzent. Die 800 Meter lange Wohnanlage hat fast den Charakter einer Gartenstadt. Pergolen verbinden die einzelnen Häuser und schirmen sie in Form von Grünstreifen gegenüber dem Straßenraum ab. An den Eckblöcken und in der Mitte der Siedlung Vogelweide wurden sechs Ladengeschäfte angelegt.